Grundstück

Wenn der Hausbau nur halb so gut über die Bühne geht, wie die Suche nach unserem Grundstück, sind wir mehr als Zufrieden! :-)

Dazu kurz folgendes zur Info:

Denn anscheinend ist die Suche nach einem finanzierbaren und vorallem schönen Stück Baugrund am gesamten Hausbau das schwierigste.

Denn ich hätte sogar das große Glück gehabt in Allershausen in das sogenannte "Einheimischen Modell" zu kommen und für einen guten Preis ein Grundstück zu bekommen. Leider stellte sich heraus, das in Allershausen gerade mal zwei Grundstück noch nach diesem Modell zu vergeben waren. Und diese lagen vor einer Gewerbefläche, wo die besagten Gewerbebetriebe bereits anfingen 9m in die Höhe zu bauen. Da ich leider auf eine Aussicht aus dem Fenster auf eine 9m Wand verzichten konnte, war schnell klar, das diese zwei Grundstücke von der Lage her nichts für uns waren.

Bei den restlichen Grundstücken musste man dann den Ortsüblichen Preis zahlen der in Allershausen nur schwer aufzubringen war.

Aber über die Suche im Internet stieß ich auf ein interessantes Angebot.

OK dachte ich mir und forderte ich beim zuständigen Markler die Unterlagen an. Denn das Grundstück wurde im Nachbarort welches ca. 4km von meinem jetzigen Wohnort liegt verkauft.

Nachdem die Unterlagen da waren gingen wir zur Gemeinde und erkundigten uns nach dem Grundstück. Der erfuhren wir, das es für das Grundstück noch keinen genehmigten Vorbescheid gibt und wir uns erst im zuständigen Landratsamt nach der Zufahrtsregelung und der Auflagen erkundigen sollten.

Gesagt, getan und wir furen noch am selbigen Tag ins Landratsamt. Dort wurde uns von der Abteilung "Tiefbau"mitgeteilt, das unter der Einhaltung gewisser Auflagen (Wendemöglichkeit, Sichtdreieck, Stellplätze) nichts gegen eine Bebauung spricht. Auch eine zur hälfte des Grundstücks gelegene Verkehrsinsel sei kein Problem.

OK dachten wir und weiter gings zur Abteilung "Bauamt" um dort die Sache mit dem genehmigten Vorbescheid zu klären. Ein netter Mitarbeiter dort zeigte uns auch gleich, wo man die Unterlagen aus dem Internet zum downloaden und Ausdruck bekommt und worauf man achten sollte. auch wurde unsere Befürchtung über hohe Kosten eines solchen Antrags gleich wiedersprochen.

Nachdem zu hause die Unterlagen ausgedruckt waren und ausgefüllt waren gings auch gleich wieder zur Gemeinde wo sie abgegeben wurden, damit der Gemeinderat darüber abstimmen konnte.

 

Und dann war der haken da, der das ganze in die Länge ziehen sollte. Denn der gemeinderat hatte den Antrag verschoben mit der Begründung, das das Grundstück zu klein wäre (obwohl die GRZ/GFZ Werte eingehalten wurden) und ich sollte doch versuchen noch so 50-100qm dazu zu kaufen. Weiterhin sollte ein Ortstermin mit der Abteilung "Tiebau" und der Polizei wegen der Zufahrt zum Grundstück gemacht werden um das zu klären.

Ja ne, is klar, die Werte sind eingehalten und die meinen das Grundstück wäre zu klein.

Was uns jedoch sörte war, das wieder 3 Wochen gewartet werden musste, bis erneut darüber abgestimmt wird. Nach ein paar Telefonaten mit dem Makler (der wegen der Entscheidung im Gemeinderat auch schon einen dicken Hals hatte) war klar, das nicht versucht wird noch weiteren Grund vom Nachbargrundstück zu erwerben. Vorallem da man sich an alle geforderten Werte gehalten hatte.

Noch schnell am Tag der erneuten Abstimmung eine Stellungnahme geschrieben und diesesmal wollte ich bei der Abstimmung im Gemeinderat dabei sein und war dort im Saal als stiller Beobachter auch anwesend.

 

Und was soll man sagen: Auf einmal wurde dem Antrag zugestimmt !!

 

Oh welch freude und schon kanns mit dem nächsten Schritt weiter gehen !!!

 

Und es geht auch weiter. Denn nachdem mit dem Vorbescheid alles geklappt hatte und auch das Bauamt dem Vorbescheid zugestimmt hatte, stand dem Notartermin nichts mehr im Wege.

 

Auch beim Notar hat danach alles gut geklappt und der Kauf schriftlich besiegelt. Jetzt kanns los gehen mit dem Rechnung zahlen.

 

Bilder in der Galerie !!!!

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